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Innovative Lösung für mehr Standorte

Bislang scheiterten immissionsschutzrechtliche Genehmigungen für Windenergieanlagen in der Umgebung von militärischen Flugplätzen häufig an der Zustimmung der Bundeswehr, denn die durch sich drehende Rotoren verursachte Störung des Flugsicherungsradars ist nicht mit dem Luftverkehrsgesetz vereinbart.

Für diese Standorte bietet der FlightManager eine Lösung, indem der Luftraum in definierten Sektoren durch das gezielte Abschalten von Windenergieanlagen für den
Zeitraum des tatsächlichen Bedarfs (Starts, Landungen oder Querungen) freigeschaltet wird.

Durch den Einsatz dieses Systems kann die Störwirkung auf das Flugsicherungsradar so stark verringert werden, dass eine Vereinbarkeit mit den Kriterien nach § 18 a Luft-VG gegeben ist und immissionsschutzrechtliche Genehmigungen unter Auflage der neuen Steuerungstechnik erteilt werden können.

Damit ist der Weg frei für zusätzliche Windenergieanlagen, für die zwar Abschaltungen eingeplant werden müssen, die aber ohne den FlightManager überhaupt nicht realisiert werden könnten. Schon in den ersten zwei Jahren nach Freigabe des Systems Anfang 2015 konnten ca. 5 Prozent des gesamten Zubaus in Deutschland allein durch den Einsatz der neuen Technik realisiert werden.

Durch die Ausrüstung des Flugplatzes mit dem FlightManager-System sowie der windparkseitigen Ausrüstung der WEA mit dem FlightManager-Modul können die Windenergieanlagen täglich direkt und bedarfsgerecht von den Fluglotsen der Bundeswehr gesteuert werden. Damit wird ein Betrieb der WEA im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben möglich. Die Anforderungen des Luftverkehrsgesetzes werden mit dem FlightManager-System vollständig erfüllt.